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Die Pubertät ist eine Lebensphase mit großen Veränderungen für Heranwachsende und ihre Eltern. Worauf ist in dieser Zeit speziell bei Pflegekindern zu achten? Und wie können Pflegeeltern auf sie eingehen? Die Pflegekinderdienste „Villa Fuchs“ in Siegen und „Viento“ in Olpe – Angebote der Diakonie in Südwestfalen und des Sozialdienstes katholischer Frauen – laden mit dem Pflegekinderdienst Familiennetzwerk interessierte Pflegeeltern ein, am Dienstag, 24. Oktober, 18 Uhr, Fragen wie diese zu klären. Diplom-Psychologin und Autorin Elisabeth Raffauf hält im evangelischen Gemeindezentrum in Freudenberg (Mühlenstraße 25, 57258 Freudenberg) einen Vortrag, angelehnt an ihr Buch „Die tun nichts. Die liegen da und wachsen“.

 

Die Pubertät geht für Heranwachsende mit körperlichen Veränderungen einher, aber auch die Psyche wird in Aufruhr versetzt. Stimmungsschwankungen, Wutanfälle oder Selbstzweifel sind Begleiterscheinungen des Erwachsenwerdens. Bei Pflegekindern kann das Gefühl, zwischen zwei Familien zu stehen, diese Empfindungen noch mal verstärken. Auch für Eltern kann dieser Prozess schwierig sein, weil sie in bestimmten Situationen vielleicht nicht wissen, wie sie mit ihren Kindern umzugehen haben. Referentin Elisabeth Raffauf lädt an dem Abend Pflegeeltern dazu ein, die Jugendlichen in ihrem Zwiespalt zwischen Anlehnungsbedürfnis und Rebellion zu verstehen, die eigene Elternrolle neu zu erkunden und manche Dinge gegebenenfalls auch mit Verständnis und Humor zu betrachten. Im Anschluss ist eine Gesprächsrunde geplant.

 

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um eine Anmeldung wird mit Angabe der Teilnehmerzahl bis Anfang Oktober gebeten – per E-Mail an daniela.herling@diakonie-sw.de.